Vergangene Salons

Rückblick auf den Maren-Courage-Salon mit Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Am Dienstagabend, dem 4. Juni 2024, fand im Restaurant Lemon im Westflügel des Nauener Tores unser das Maren Courage Salongespräch mit Rückblick auf den Maren-Courage-Salon mit Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg statt.

Zentrale Themen des Abends

Ein Hauptthema des Salons war die Frage, wie Forschungsergebnisse deutscher Universitäten besser mit deutschen Unternehmen verknüpft werden können. Dr. Schüle erläuterte, dass bereits viele Maßnahmen ergriffen wurden, um diese Verbindung zu stärken. Sie betonte die Bedeutung von Unternehmensgründungen aus wissenschaftlichen Einrichtungen und verwies auf den Science Park in Golm, der günstige Bedingungen für die Marktreife solcher Gründungen bietet.

Ein weiteres zentrales Thema war der Aufbau der neuen medizinischen Hochschule in Brandenburg. Dr. Schüle beschrieb die intensive Arbeit der letzten viereinhalb Jahre, die zur Gründung der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem in Cottbus führte, die am 1. Juli 2024 eröffnet wird. Diese Hochschule soll innovative Versorgungskonzepte entwickeln und in der Modellregion Gesundheit Lausitz erproben, mit einem besonderen Fokus auf ländliche und strukturschwache Regionen.

Innovationen und Künstliche Intelligenz

Die Diskussion umfasste auch die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI). Dr. Schüle betonte die Notwendigkeit einer menschenzentrierten KI-Entwicklung in Deutschland und Brandenburg und wies auf die Unterschiede zu Systemen wie dem chinesischen Social Scoring hin. Sie erläuterte, dass das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur den Prozess zur Erstellung einer Landesstrategie für Künstliche Intelligenz leitet, die im Sommer 2024 dem Kabinett vorgelegt werden soll.

Fachkräftemangel und Abwanderung

Ein weiteres wichtiges Thema des Abends war der Fachkräftemangel in Brandenburg. Dr. Schüle sprach über verschiedene Initiativen zur Bekämpfung dieses Problems, darunter Weiterbildungsprogramme und Maßnahmen zur Schaffung attraktiverer Arbeitsbedingungen, besonders im medizinischen und technischen Bereich. Sie hob hervor, wie wichtig es sei, die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern, um die Abwanderung von Fachkräften zu stoppen.

Geselliges Beisammensein

Nach der offiziellen Gesprächsrunde klang der Abend bei kulinarischen Köstlichkeiten und erlesenen Getränken aus. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre weiter auszutauschen und zu vernetzen. Der Maren-Courage-Salon erwies sich einmal mehr als wertvolle Plattform für Dialog und Vernetzung.

Der Abend war ein voller Erfolg, indem er unseren Gästen nicht nur wertvolle Einblicke in aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragestellungen bot, sondern auch die Gelegenheit schuf, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und eigene Perspektiven einzubringen.

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